Sonntag, 23. März 2014

Bilder zum Blogeintrag

Sauli, Rebekka und ich

Sauli, Mama Anna und Anna (Die Familie unserer Haushälterin)

Der Ausblick von Mama Anna's Haus über Mwanga
Kilimajaromarathon 1

Kilimajaromarathon 2










Start in die zweite Hälfte



Hallo ihr Lieben,
wie versprochen kommen hier schon die naechsten Ereignisse meine Afrikazeit. .
Mir geht es immer noch super auch wenn die erhoffte Regenzeit mit ihren anscheinend niedrigeren Temperaturen leider noch nicht eingetreten ist.
Direkt nach meinem letzten Blogeintrag hatten wir das Grossereignis schlechthin: Die Teilnahme am Kilimanjaromarathon. Das war eine ziemlich spontane Aktion aber es hat sich zu 100% gelohnt.  Der Lauf fand in Moshi, das ja ca. 1 ¼ Stunden von uns entfernt liegt, statt. Am 02.03.14 ging es in aller Fruehe, nachdem wir uns am Vortag offiziell angemeldet hatten und auch eine Startnummer bekamen, in Hose (!!!) zum Start. An der angeblichen Startlinie steppte der Baer, schliesslich gab es ueber 10 000 Teilnehmer, darunter auch ziemlich viele Weisse. Wo es langgehen sollte und wann es losging wusste niemand so genau.
So warteten wir geduldig bis wir schliesslich bemerkten, dass schon ein paar Menschen losliefen und so starteten auch wir. Einen offiziellen Beginn schien es nicht zu geben. Der 5km FUN-RUN machte seinem Namen alle Ehre. Unter den Laeufern war die Bandbreite des Alters als auch die des Koerperumfangs ziemlich gross. Auch was man an den Fuessen der Laufer fand reichte von Flip-Flops bis hin zu Kilimanjaro-Bergstiefeln und Wollsocken.  Als ich mir dann so einen Weg durch die bunte Menge bahnte gingen schon nach ca. 100m fast die Haelfte der Teilnehmer. Es standt anscheinend der FUN definitiv mehr im Vordergrund als der RUN. Die Strecke war nicht abgesperrt und man lief einfach der Masse hinterher. Nach ca. 4,5ten Kilometern, also schon fast im Ziel, merkte ich dann dass ich das lieber nicht gemacht haette denn auf einmal kamen mir alle entgegen, mit der Begruendung das wir alle falsch gelaufen seien. Da wir dann das komplette Stueck wieder zuruecklaufen mussten wurden aus den geplanten fuenf einfach mal neun Kilometer. Aber die Animationsgruppe sowie die Getreankestation mit guter Musik haben genug Antrieb gegeben sodass ich es dann sogar relativ fresh ins Ziel geschafft habe. Als dann nach langer Ungewissheit endlich das Ziel im Stadion vor uns auftrauchte gab es einen tollen Einlauf und die Stimmung war super. Wir bekamen als Beweis unserer Teilnahme sogar ein T-shirt. Um diese T-shirts wurde bei den spaeteren Einlaeufern eine halbe Schlagerei veranstaltet,  da es nicht fuer jeden Teilnehmer eines gab.
Also wie gesagt es war wirklich ein Erlebnis mitgemacht zu haben und ein unbeschriebliches Gefuehl mit so vielen Leuten direkt auf den Kilimanjaro zuzulaufen. Auch unsere Schwestern waren meachtig stolz auf uns und gratulierten uns zu unserem Erfolg.
Doch wirklich ausruhen konnten wir uns nach diesem Ereignis nicht, denn unsere Haushelterin hatte uns fuer den Nachmittag zu sich nach Hause eingeladen. Und so holte uns ihr 11jeahriger Sohn Sauli ab und fuehrte uns mitten durch den Busch in die Berge. Dort, mitten im Niergendwo mit atemberaubendem Blick auf Mwanga und den Kilimanjaro, stand dann eine kleine Lehmhuette. Ohne fliessend Wasser oder Strom lebt diese kleine Familie (Anna, Mama Anna und Sauli) dort in nur zwei Zimmern. Gekocht wird draussen und auch die Toilette ist natuerlich draussen. Doch trotz den aermlichen Verhealtnissen ist es dort einfach nur wunderschoen. Wir haben einen unvergesslichen Nachmittag mit superleckerem Essen dort verbracht und mussten anschliessend auch wieder nach Hause gebracht werden, da wir den Weg alleine nicht finden wuerden.
Tja und nur einen Tag speater war dann das magische Datum: Halbzeit. Das wurde schoen mit Hanna und Jasmin mit einem weinenden und einem lachenden Auge gefeiert.
Doch nicht nur die zweite Haelfte meines Aufenthaltes hier ist nun angebrochen sondern auch die Fastenzeit. Beginnend am Aschermittwoch mit einem Aschekreuz auf der Stirn haben wir jetzt sieben Wochen Prayer-Extrem. Da diese Zeit hier so wichtig ist haben die Schwestern sogar am Vorabend des Aschermittwochs eine Fastenzeitbesprechung einberufen. Bis Ostern wird hier nun Fleisch (was uns bei diesem Knorpelfleisch nicht allzu schwer faellt) gefastet und ausserdem jeden Montag und jeden Freitag der Kreuzweg gebetet. Rebekka und ich beschraenken uns dabei auf einmal pro Woche. Das Geld, dass man durch den Verzicht einspart wird dann an die Armen gespendet. Es wurde offiziell diskutiert was Fasten bedeutet. Da man diese Zeit ja anscheiend auch nutzt um (kranke) Freunde zu besuchen haben wir uns das Wochenende darauf gleich mal auf nach Arusha gemacht um eine schoene Zeit mit einigen anderen Freiwilligen zu verbringen.
Im Rahmen dieser Fastenzeit haben wir auch die small christian community der Schwestern kennengelernt und sind nach gemeinsamem Beten singend mit einem Kreuz vorran durch die Nachbarschaft gepilgert. Das war auch eine Erfahrung fuer sich. 
Zusatzlich zu diesem Ereignis gab es auch letztes Wochenende bei uns eine Special-Fastenzeit-Aktion. Wir haben einen Schweigetag veranstaltet. An und fuer sich ist so etwas wirklich eine tolle Aktion weil man einfach mal Zeit zum Nachdenken hat aber leider haben wir die meiste Zeit gebetet da blieb nichtmehr so viel Zeit zum Schweigen. Doch trotzdem konnte ich auch diesen Tag geniessen.
Der Schulalltag ist jedoch nicht so sehr von der Fastenzeit beeinflusst. Momentan sind mal wieder Monthly tests das heisst keinen Unterricht dafuer Klausuren abtippen, korrigieren sowie Beaufsichtigen.
Was mir in letzter Zeit total viel Spass gemacht hat, war das Singen mit den Maedchen waehrend unserer Unterrichtszeit. Die Maedels sind vor allem von DipDip einem Lied mit Bewegungen so begeistert, dass das in Dauerschleife gesungen wird. Musikalisch waren wir auch am vergangenen Sonntag aktiv als wir mal wieder in Kisakibaha bei Hanna und Jasmin waren. Die beiden veranstalten Sonntags immer einen Kinderchor mit ca. 50 Kindern aus dem Dorf.  Mit den Jungs und Maedels zusammen zu singen war echt lustig und etwas ganz anderes als mit den Schuelerinnen bei uns.

Euch allen wuensche ich eine tolle Zeit und das auch ihr ganz oft diese Strahlen, dass ich bei den singenden Kindern sehen konnte im Gesicht habt.
Ganz liebe Gruesse und bis bald

Mittwoch, 5. März 2014

Bilder Januar/Februar

Brautpaar und miniaturbrautpaar

Kisakibaha bei Hanna und Jasmin

das groesste Theater Ostafikas in bagamoyo

die älteste katholische Kirche Tansanias

Hochzeitsfütterung

Besuch in den Outstations mit Father Ronald

Bahari beach <3

Ausblick in usangi auf den Lake Jipe

Ausflug nach Usangi mit Blick auf Kenia

Januar/Februar



Hallo ihr Lieben, erstmal moechte ich mich dafuer entschuldigen, dass es hier so lange nichts mehr zu lesen gab aber irgendwie habe ich es nicht ins Internetcafe geschafft...samahani sana! Dafuer gibt es jetzt eine umso groessere Portion Afrikanews von den letzten 2 Monaten.

Ersteinmal hatten wir kurz nach meinem letzten Eintrag also Mitte Januar deutschen Besuch aus dem Ort aus dem Rebekka kommt. Da ja das Schuljahr wieder neu begonnen hat, war den Freitag darauf  eine laaaaaange Versammlung mit allen Schuelern und den Lehrern das war ziemlich langweilig und abnormal heiss.
Der naechste Tag  zog sich dann zum Glueck nicht so sehr, denn wir durften wieder Gast auf einer Hochzeit sein. Diesmal traute sich ein Neffe einer unserer Schwestern. Viele Rituale kamen uns da schon bekannt vor da wir ja bereits im November auf einer Hochzeit waren. Doch hat leider dieses Mal der tolle Autocorso gefehlt. Dafuer gab es neben dem “echten” Brautpaar auch noch ein Kinderbrautpaar. Das war ziemlich suess und ist wahrscheinlich auch eine Tradition hier. Ausserdem gab es bei der anschliessenden Feier mehrere Tanzeinlagen. Auch der Sekt wurde erstmal schoen umhergetanzt, jeder Gast musste seine Hand darauf legen und dann erst knallte der Korken. Und dann gab es fuer die naeheren Angehoerigen einen schluck Sekt in die Cola oder Fanta mmmh.  Die Stimmung war mal wieder sehr ausgelassen und auch unsere Schwestern waren richtig gut drauf.
Das kommende Wochenende stand schon die naechste Feier an -Die Taufe der Tochter unseres Chorleiters. Leider mussten wir vormittags nach Moshi und konnten so nur an der anschliessenden “Feier” teilnehmen. Die wurde jedoch in sehr kleinem Rahmen abgehalten doch Careen, das Taufkind hatte sich auch fuer die wenigen Gaeste in ihrem wunderschoenen Taufkleidchen rausgepuzt. Erst als der Vater des Tauflings zur Chorprobe verschwunden war kamen einige Frauen vorbei um zu essen und Musikvideos zu schauen sodass wir nicht die einzigen Gaeste blieben:)
Doch an diesem Wochenende war bei uns noch mehr los. Am Sonntag besuchten wir zusammen mit Father Ronald (einer der indischen Pastoren) zwei Gottesdiensten in den Outstations. Dafuer fuhren wir erst einmal eine Weile in Begleitung von Backstreetboys Mukke durch die Steppe um dann an einer winzigen Kirche zu halten. Dort warteten  ca. 20 Gemeindemitgleider schon auf Father Ronald. Der Gottesdienst war wirklich stimmungsvoll, die Menschen war mit ganzem Herzen dabei und sagen wunderschoene Lieder. Die zweite Messe war etwas voller da auch ein paar Schueler anwesend waren. Doch auch diese Kirche lag in “the middle of nowhere” . Wir wurden anschliessend dann noch von einer Familie zu frisch gefangem Jipe-Fisch eingeladen, der wirklich koestlich war. Es war toll zu erleben, dass es eigentlich ueberhaupt nichts braucht um einen schoenen Gottesdienst zu feiern ausser eben begeisterte Menschen.
Tja und nach diesem besonderen Wochenende stand schon der naechste Ausflug an -Kisekibaha um Hanna und Jasmin zu besuchen. Wir haben die Zeit genutzt um uns einmal die Schule der beiden anzuschauen. Und die bildet wirklich einen Kontrast zu unserem Internat. Teilweise gibt es fuer zwei Klassen nur einen Raum. Doch das ist kein Hindernis hier. Es gibt ja schliesslich Moeglichkeit 1: Schichtunterricht wie bei Stadart I und II also die eine Klasse kommt vormittags und die andere nachmittags  oder eben Moeglichkeit 2:  Ziehung einer imaginaeren Wand. Dabei sitzen die Schueler Ruecken an Ruecken und an der Vorder- und Hinterwand ist eine Tafel angebracht sodass die Lehrer sich waehrend  dem Unterrichten anschauen. Am Sonntag waren wir dann in einem Gottesdienst unter einem Wellblachdach und sassen dabei auf winzigen Kniebaenken. Komischerweise feiern die Schwestern nur 500 Meter weiter in einer wunderscheonen Kirche aber die Leute vom Dorf muessen in ihre eigene “Kirche” gehen. Doch auch dieses Mal war der Mangel an Ausstattung kein Hindernis um einen tollen Gottesdienst feiern zu koennen.
Ja und nach diesem Wochenende bei Hanna und Jasmin stand dann  schwupp die wupp auch schon das Zwischenseminar vor der Tuer. Es war einfach genial alle Freiwilligen zu treffen und zu sehen, dass es allen gut geht. Ausserdem habe ich mich sehr gefreut unsere Sprachlehrer Ute und Dieter wieder zu sehen die extra fuer das Seminar aus Deutschland gekommen waren. Wir hatten so viel zu erzaehlen und haben die lustigsten Geschichten gehoert (also es lohnt sich auch mal auf den Blogs von meinen Mitfreiwilligen vorbei zu schauen).  Doch neben der Plauderei hatten wir auch noch eine Menge Programm. Wir mussten in Kleingruppen bestimmte Themen bearbeiten und dazu Rollenspiele vortragen. Anschliessend wurde das Thema noch allgemein diskutiert. Ausserdem waren  Einzelgespraeche mit Dieter und Ute eingeplant  sowie die Vorbereitung  einen bunten Abends fuer uns und die Leute des Agapecenters. Wir bekamen auch Besuch von einem tansanischen Journalisten den wir ueber die aktuelle politsche und wirtschaftliche Lage Tansanias interviewen durften. Das war wirklich sehr interessant auch wenn wir seine Meinung nicht immer teilten.  Zudem machten wir einen Ausflug in die Universitaet um dort Vortraege von dem Leiter der Fakultaet fuer Kiswahili zu hoeren. Er berichtete uns ueber Anti-Aids Werbung in Tansania sowie den Stellenwert des Kiswahili in Afrika.   Die Universtitaet selber hat sich nicht einmal so besonders von deutschen Unis unterschieden. Da  zu der Zeit Semesterferien waren war nicht allzu viel Betrieb auf dem Gelaende. Doch trotzdem konnten wir uns ein Bild vom Studieren in Tansania machen.
Zum Abschluss des Seminars kam dann noch das Highlight -Der Strandtag. Wir genossen wieder den traumhaften Strand, das supergute Wetter und das unglaublich leckere Buffet am Baharibeach. Vor allem das Essen hat uns schwer beeindruckt. Das Salat oder Pastagerichte so wunderbar schmecken war mir gar nicht mehr bewusst :)
Anders als das gute, europaeische Essen mussten wir den indischen Ozean dieses Mal gar nicht  so lange vermissen, da wir mit ein paar anderen Freiwilligen nach dem Seminar noch nach Bagamoyo aufbrachen. Das Kuestenstaedtchen Bagamoyo liegt etwas noerdlicher von Dar es Salaam und es gibt dort viele Gebauede aus der ehemaligen Kolonialzeit. Wir genossen die ruhige Atmoshphaere dort nachdem wir von dem ganzen Laerm und Dreck in Dar es Salaam schon wieder genug hatten.
Da unser Hostel dirket neben dem College of Arts lag statteten wir den Studenten dort einen Besuch ab. Das lief dann darauf hinaus, dass sie uns das Gelaende zeigten auf dem das groesste Theater Ostafrikas steht. Ausserdem durften wir hinter die Buehne schauen und beim Proben zusehen. Dann bekamen wir sogar noch eine Privatvorstellung in Gesang und Schauspiel von zwei Studenten. Und dann mussten wir selbst aktiv werden. Wir lernten eine Art Flashmob, machten Theaterspielchen und mussten einzeln vortanzen. So verbrachten wir fast zwei  Stunden mit diesen Studenten auf der Buehne und alles war einfach super witzig und super verrueckt :)
Abends trafen wir uns dann noch einmal mit den Studenten. Wir zogen nichtsahnend los um mit ihnen in einen Club zu gehen und gerieten dann noch in die “Semesterabschlussparty”. Die war aber keinesfalls mit einer deutschen Studentenparty zu vergleichen. Die Studenten packten zuerst grosse Trommeln aus und dann wurde zu den Beats ums Lagerfeuer gerannt und getanzt. Wir durften natuerlich auch nicht nur Zuschauer bleiben so liessen wir uns erstmal schoen zuraeuchern bis wir dann mit ihnen in den Club weiterzogen. Diese ganze Aktion war wirklich superlustig und ich dachte mir des oefteren, wenn ich das in Deutschland erzeahle werden mich sicher alle als nicht ganz normal erklaeren. Und vor allem haette ich es nie fuer moeglich gehalten, dass man nur zu Trommelschlaegen so gut tanzen kann.
Die restliche Zeit in Bagamoyo verbrachten wir am Strand und in der Stadt. Wir besichtigten die erste katholische Kirche Ostafrikas, einige arabische Gebauede sowie weitere Bauwerke welche von deutschen  errichtet wurden. Ausserdem das Livingston Denkmal, ein sehr bedeutendes Memorial fuer Tansania. 
Alles in Allem habe ich diesen Kurzurlaub sehr genossen und mich auch ein bischen in Bagamoyo verliebt.
Auch unsere Rueckreise nach Mwanga war begleitet von schoenen Momenten. Wir mussten erst mit einem DallaDalla ziemlich frueh in ein kleines Dorf am Rande der grossen Busstrasse aufbrechen. Dort hatten wir dann noch ca. eine Stunde aufenthalt. Da wir noch nichts gefruehstueckt hatten und es auch ein bisschen regnete wurden wir zu frisch gebackenen Chapatis und Tee eingeladen. So sassen wir da unter einem Wellblechdach (und da wir zu sechst anscheinend schon ein ungewoehnlich grosse Zahl an Menschen waren mussten sogar noch Stuehle angeschleppt werden) und genossen das Fruehstueck in typisch afrikanischer Atmosphaere.
Doch die Schueler warteten auch schon sehensuechtig auf uns und so starteten wir am 17.02. hier in St. Teresa wieder durch. Wir kommen mit unserem Computerunterricht gut vorran und koennen  mitlerweile sogar einige Maedchen von anderen unterscheiden. Das absolute Highlight fuer die Maedchen war neulich als sie waehrend der Sports und Games Zeit das Gelaende verlassen durften um  eine kleine Runde in den Bergen zu drehen. Als ich die Maedchen so jubelnd aus dem Tor stuermen sah hat mich das an die Bilder des Berliner Mauerfalls erinnert so begeistert waren die Schuelerinnen. Bei diesem kleinen Ausflug habe ich auch mal wieder gemerkt wie wunderschoen die Landschaft hier um Mwanga herum ist. Da die Regenzeit dieses Jahr schon etwas frueher begonnen hat (zu Glueck!!!) ist alles wunderschoen gruen und wirkt am Fusse des Kilimanjaros einfach wie im Bilderbuch. Doch ausser diesem Trip gibt es vom Schulalltag wenig spektakulaeres zu berichten. Leider mussten wir in letzter Zeit sehr oft mit anschauen wir die Maedchen hier Schlaege bekommen. Und da ist fuer uns natuerlich schwer einfach weg zu schauen und diesen Punkt in der afrikanischen Kulur zu akzeptieren. Wir hoffen das legt sich bald wieder. Im Kontrast zu dem tristen Schulalltag der Maedchen haben wir aber so gut wie jedes Wochenende ein anderes Highlight.
Direkt nach dem Wochenende in Bagamoyo bekamen wir Besuch von Anne und Nina, zwei Freiwilligen die in der Mitte Tansanias arbeiten aber jetzt mal eine Runde Urlaub gemacht haben. Mit den beiden sowie Hanna, Jasmin und Jasmins Schwester ,die auch zu Besuch gekommen war, machten wir einen Ausflug in das Bergdorf Usangi. Nach einer abenteuerlichen Fahrt ,mit mal wieder viel zu vielen Personen in einem Auto, in die Berge erstreckte sich zwischen Bananen Stauden ein schnuckeliges kleines Dorf. Wir erklommen sogar einen kleinen Berg von dem aus wir bis nach Kenia schauen konnten. Wir sahen den Lake Jipe an dessen Ufer wir ja schon einmal waren. Und dieser Ausblick auf den See und die Berge Kenias war einfach atemberaubend. Diesen wunderschoenen Tag liessen wir dann noch gemeinsam in Mwanga bei leckerem Essen ausklingen.
An diesem Wochenende mussten wir uns dann leider schon wieder von Nina und Anne verabschieden dafuer trafen wir aber zwei Freiwillige aus Deutschland die ebenfalls in Mwanga arbeiten.
Da ja mittlerweile schon die Halbzeit schon fast rum ist und wir in diesem wunderschoenen Land noch einiges erleben moechten sind auch die naechsten Wochenenden schon wieder reichlich vollgepackt. Doch von all unseren neachsten kleinen und grossen Abenteuern hier werde ich euch dann hoffentlich bald berichten koennen.
Bis dahin wuensche ich euch eine tolle Zeit und ganz viel Sonnenschein!
Ich moechte mich hier auch noch ganz besonders  bei meiner tollen Mama fuer all die lieben Paeckchen und Briefe bedanken :)